Auf und unter den Steinen von Bautzen vom Bierurbar und Wein in Fässern
Wenn Hilde, das Waschweib frei hat, zeigt sie gerne Gästen die historische Altstadt, schwatzt vom Bier brauen, der Biergerechtigkeit und erzählt von Weibersachen und Krieg ums Bier im Sechsstädteland.
Die Geschichte von Bierhöfen im alten Budissin kommt zur Sprache, wie auch die Badestuben, das Wasser und die Keller der Stadt. Auch Nicht-Bier-Trinker werden bedacht und hören Erzählenswertes vom Weinbau und vom Ausschank der nicht immer edlen Tropfen.
Die Tour geht vom Reichenturm, dem schiefen Wahrzeichen von Bautzen, über die Straße der Reichen mit ihren prächtigen Bürgerhäusern zum Hauptmarkt. Da packt Hilde ein paar Histörchen über das Stadtvolk des Mittelalters aus und steigt dann mit den mutigen Gästen hinab, in die Unterwelt.
Gänge, Keller und Katakomben haben die Menschen schon immer mit Geheimnissen und Gefahren verbunden. Da gibt es so manches Mysterium zwischen den alten Steinen. Bei der Tour kann man den großen Keller und Gang im Bereich des Marktes besichtigen. Wen wundert´s, dass Hilde auch hier, unter dem Pflaster, noch Geschichten zum Besten gibt. Nun ja, die Mäuler der Waschweiber stehen eben niemals still.
Nach dem Aufstieg ans Licht, bringt Hilde die Besucher zum höchsten Ort der Stadt, vor dem Dom. Von hier aus kann man schnell eine der urigen Gasthöfe der Altstadt erreichen und nach Lust und Laune ein gutes frisch gezapftes Bier genießen.
Die Tour „Auf und unter den Steinen von Bautzen mit Hilde dem Waschweib“ dauert etwa 90 Minuten. Die Strecke ist nicht sehr weit, jedoch sind einige Stufen zu bewältigen und Angst in Kellerräumen sollte man auch nicht haben.
Terminanfragen unter 0173 9356528 (gern auch via WhatsApp)
Osterbräuche in der zweisprachigen Lausitz
Wjesołe jutry - Frohe Ostern !
Ostern ist das höchste Fest der Christenheit. Wir feiern die Auferstehung des Herrn.
Bereits die heidnischen slawischen Stämme, die vor der Christianisierung Anfang des 10. Jahrhunderts in den Lausitzen lebten, pflegten Rituale und Bräuche zum Frühlingserwachen.
Eine zentrale Rolle kam dabei dem Ei zu. Daher wurde es verehrt, verziert und verschenkt.
Foto: Zauberei
Bei der Aussaht des Flachses, wurden Eier in die Saatfurche gelegt und später verzehrt. Das sollte gedeihliches Wetter sichern und eine gute Ernte garantieren, Grundlage für die Leinenproduktion, die bekanntlich für Wohlstand in der Lausitz sorgte.
Eiern, die am Gründonnerstag gelegt wurden, sprach man besondere Kräfte zu. Sie sollten schützen, die Gesundheit erhalten und Glück für Mensch und Vieh auf dem Hof bringen. Gar noch wertvoller wurden Eier geschätzt, welche die Hühner am Karfreitag legten. Diese wurden den Kranken ans Bett gebracht und sollten die Heilung vorantreiben und Überleben sichern.
Bis heute haben sich das Eierverzieren und viele Bräuche rund ums Osterfest erhalten. Dazu gehören in unserer zweisprachigen Region vor allem das Osterreiten, das Osterbrot und viele Paten-Bräuche, traditionell bis zur Konfirmation ausgeübt.
Das Ostersingen, in vielen sorbischen Regionen wiederbelebt, und damit verbundene Bräuche, die Aufgabe der Kantorka, die sorbische Tracht und das Kornbeißen, welches gegen Zahnschmerzen schützen sollte, thematisiert Hilde. Genau so plaudert sie über die zwei Flaschen Schnaps für die Burschen, die sich um die Singebänke gekümmert haben.
Vom Klappern - dem Karklappern - bei dem in heutiger Zeit auch Mädchen mitmachen dürfen, bis hin zum Osterschießen in der Oberlausitz zwischen Bautzen und Zittau gibt es zu erzählen. Und natürlich hält Hildes, das Waschweib, Tipps für das schön- und gesundmachende Osterwasser holen bereit.
Auf in die Osterhauptstadt Bautzen!
Vollmond Spaziergang mit Hilde, dem Waschweib
durch das historische Bautzen und vor die Tore der Stadt
Vom Lenzmond bis zum Erntemond wurde bei Vollmond die Wäsche gebleicht. Die Zeit nutzt Hilde, das Waschweib, um mit Gästen im Mondlicht durch die Gassen der Altstadt zu bummeln.
Wir spazieren durch die Innenstadt Bautzens, passieren Türme und Basteien und steigen vor den Toren der Stadt zum Protschenberg hinauf. Nach kurzer Rast mit wunderbarem Blick auf die Türmestadt hoch über der Spree, geht die Tour bis runter an den Fluss und zurück in die Altstadt. Unterwegs erzählt Hilde, das Waschweib aus der Geschichte des alten Bautzens, nicht nur über die prächtigen Gemäuer sondern natürlich auch zum Leben im mittelalterlichen Budissin.
Aberglaube, Bräuche und Rituale, die sich im Volk erhielten, kommen genau so zur Sprache wie Histörchen, die die Waschweiber natürlich weitererzählt haben.
Tickets oder Gutscheine können direkt bei Hilde, dem Waschweib von der Spree reserviert bzw. erworben werden. Dazu nutzen Sie das Kontaktformular oder neumodisch: mobil: 0173 9356528.
Das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt.
Weihnachtsgeschenk (Gutschein)
Mit Hilde, dem Waschweib durch das historische Bautzen
Unterhaltsame und informative Stadtführung in der Vorweihnachtszeit und das ganze Jahr
Der 640! Wenzelsmarkt findet in der Adventszeit 2023 auf dem Pflaster der Altstadt von Bautzen statt. Hilde lädt dich ein, die Geschichte des Marktes zu hören und durch die Zeit und die historischen Gassen der Bautzener Altstadt zu bummeln. Der Abschluss auf dem Markt, mit einem leckeren Winzer-Glühwein oder bei einer regionalen Köstlichkeit kann dann individuell gestaltet werden. Übrigens kann euch das Waschweib Hilde auch erzählen, wie man gut durch die Rauhnächte kommt und warum die Weiber im Mittelalter während dieser magischen Zeit keine Wäsche wuschen.
Ruf Hilde, das Waschweib an, um den Wert des Gutscheins zu vereinbaren bzw. die Modalitäten der Terminabsprache zu verhandeln. Oder nutze das neuzeitliche Kontaktformular, um Fragen zur gewandeten Führung durch die historische Altstadt von Bautzen zu klären!